Kurt Hüber – Riesengestalt im Strafraum

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Kurt Hüber –  28. Oktober 1890 in Karlsruhe – 17. August 1915 bei Skrawdzie, Litauen

Der rechte Verteidiger Kurt (Albert Karl) Hüber ging aus der KFV-Jugend hervor. Er spielte als Junior in der 2. Mannschaft und rückte für Fritz Gutsch in die erste Elf nach, nachdem dieser seine Karriere beendete. 1910 war er Spielwart der Schwarz-Roten. Zusammen mit Holstein bildete er die Karlsruher Verteidigung in den Endspielen 1910 und 1912. 1912 war er außerdem einer der Gründungsmitglieder des Fußballklubs Frankonia Stupferich (heute SG Stupferich). Der in Stupferich angestellte Unterlehrer der Volksschule war auch der erste Trainer der Stupfericher. Im 1. Weltkrieg brachte es der 24-jährige, ledige Lehrer zum Leutnant der Reserve des Infanterie Regiments 166, 2. Kompanie. Am 16. August des zweiten Kriegsjahres wurde er bei der Belagerung von Kowno (dt. Kaunas) im heutigen Litauen schwer verwundet und erlag seinen schweren Verletzungen einen Tag später im Reservelazarett 109. Südwestlich von Kowno wurde er bei Skriaudžiai (Skrawdzie), Litauen, auf einem Soldatenfriedhof beigesetzt. 

Meisterschaftsspieler Kurt Hüber mit Hollstein, Rudolf Hirsch (Julius‘ Bruder), Förderer und Julius Hirsch. Quelle: Gustavo Hirsch.

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