Biografie: Aldo Poretti – Schweizer Nationalstürmer beim KFV

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Aldo Poretti – 30. November 1906 – Sterbedatum unbekannt

Der Tessiner Aldo Poretti kam vom FC Lugano zum KFV, wo er in der Saison 1929/30 25 Tore für Schwarz-Rot erzielte. Ab 1. Dezember 1928 verfügte der Schweizer Stürmer Spielerlaubnis für den KFV und schlug bei seinem Debüt sofort ein: Mit 7:0 (3:0) schoss der KFV den SC Freiburg ab. Am 22. September 1929 gab er bereits wieder seinen Abschied in Karlsruhe. Poretti, der beruflich für ein Jahr in Karlsruhe weilte, kehrte wieder zurück nach Lugano, wo er im elterlichen Geschäft tätig wurde. Später war der Stürmer wieder in Lugano aktiv (1931-36) und wurde u.a. mit einem 2:1 gegen die Grasshopper Zürich Schweizer Pokalsieger (Poretti erzielte den Siegtreffer im Finale). Als verlässlicher Torschütze gehörte er später zur Stammelf der Young Boys Bern (1935-1939). Zwischen 1926 und 1936 bestritt er elf Länderspiele für die Schweiz, in denen er vier Tore erzielte. Nach dem Kriegsausbruch im Jahre 1939 verlieren sich seine Spuren. Damals rückten zahlreiche junge Schweizer in den Aktivdienst (Grenzbesetzung) ein und die schweizerische Fußballmeisterschaft wurde vorerst als Mobilisationsmeisterschaft (ohne Auf- und Absteiger) weitergeführt.

Die Schweizer Mannschaft, die am 12.Dezember 1926 gegen Deutschland in München 3:2 siegte. Poretti ist der zweite Spieler von links. Quelle: sportalbum.ch.

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