Oberliga, Vize-Amateurmeister Deutschlands, 2. Liga Süd — turbulente Nachkriegszeit
Am 5. März 1944 trug der KFV sein letztes Pflichtspiel im Deutschen Reich aus. Am 4. April 1945 wird Karlsruhe von Franzosen besetzt. Später wird Karlsruhe der amerikanischen Besatzungszone zugeteilt. Schon früh nach Kriegsende begannen Parteien, Verbände und Vereine sich neuzuformieren. Nach der ersten Mitgliederversammlung, genehmigt die amerikanische Militärregierung am 20. Dezember 1945 das vorgelegte Gründungsprotokoll des KFV.
1948 bis 1952: Freier Fall in die Bezirksklasse, Rückkehr in die 2. Liga und deutsche Vize-Amateurmeisterschaft
Nach dem Abstieg aus der erstklassigen Oberliga fand sich der KFV in der tristen Landesliga wieder, da es zu diesem Zeitpunkt noch keine überregionale 2. Liga gab. 15 Spieler des KFV-Oberliga-Teams wanderten ab, Leistungsträger Morlock zog aus beruflichen Gründen nach Offenbach. Unter ungeheuren Schwierigkeiten musste der KFV nun über die Sommerpause wieder eine funktionierende Mannschaft formieren. KFV-Altnationalspieler Max Breunig blieb den Schwarz-Roten als Trainer erhalten. In der Landesliga Nordbaden Gruppe Süd stammten die Gegner des KFV aus dem engeren geographischen Gürtel um Karlsruhe. Statt dem 1. FC Nürnberg, der Frankfurter Eintracht oder dem FC Bayern München warteten nun der FC Neureut, SpVgg Dillweißenstein und FVgg. Mühlacker auf die Schwarz-Roten. Kleiner Trost: Immerhin waren mit dem ebenfalls abgestiegenen FC Phönix Karlsruhe und dem 1. FC Pforzheim zwei weitere Traditionsvereine in der Landesliga aufgelaufen.
In der Landesliga kam es in der darauffolgenden Saison besonders bitter für die Schwarz-Roten: Hatte sich der KFV zuvor noch für eine überregionale, zweitklassige Liga eingesetzt, um nach dem vermutlichen Abstieg aus der Oberliga nicht ganz so tief zu fallen, wurden diese Bemühungen dem Altmeister nun zum Verhängnis. Da die Landesliga Nordbaden in der Folgesaison mit der Landesliga Mittelbaden zusammengeschlossen wurde, musste der Altmeister nach dem Oberligaabstieg unter die ersten sechs Mannschaften kommen, um die Klasse zu halten. Der KFV wurde siebter. Lokalrivale Phönix, der schon die Schlinge am Hals hatte, konnte sich knapp vor den KFV noch auf den sechsten Platz und damit in die fusionierte Landesliga retten, während der KFV erneut abstieg. In der Bezirksliga angekommen, erreichte der KFV in der Folgesaison den zweiten Platz, knapp hinter dem FV Daxlanden. Einziger Lichtblick in diesen schweren Monaten war die Wiedereröffnung des KFV-Platzes am 29. August 1948. Das Eröffnungsspiel gegen den neuen Lokalmatador VfB Mühlburg ging vor 6.000 Zuschauern mit 1:6 verloren. Ein Ergebnis, welches die neue Kräfteverteilung im Karlsruher Fußball gut widerspiegelte.
Erst im darauf folgenden Spieljahr (1949/50) kam der Erfolg zurück zu den Schwarz-Roten. Mit 92:19 Toren und 43:1 Punkten dominierte der Altmeister unter Kapitän Erich Benz (geb. 7.11.1915), einer der letzten verbliebenen Oberliga-Veteranen, die Bezirksliga nach Belieben. Ganz ohne Tragik ging es aber dennoch nicht: KFV-Spieler Karl Sälzler starb bei einem Verkehrsunfall und auch der hoffnungsvolle, junge Verteidiger Otto Metz wurde Opfer eines Unfalls, bei dem er sich beide Beine brach. Nachdem der Ex-KFV-Spieler Trauth („eiserner Hermann“) den KFV wieder nach oben geführt hatte, übernahm mit Karl Striebinger (1913–1981) ein dreimaliger deutscher Nationalspieler, der erst zwei Jahre zuvor als Spieler des VfR Mannheim die erste deutsche Nachkriegsmeisterschaft gewann, das Traineramt des KFV.
Mit dem Aufstieg in die neu geschaffenen 1. Amateurliga Nordbaden war der Altmeister formal mit dem Erzrivalen FC Phönix wieder gleichgezogen. Sportlich ging es auch mit dem prominenten Trainer weiter bergauf: Im August wurde der KFV zusammen mit dem FC Basel zur Einweihung der Sportplatzanlage von CD St. Clara nach Portugal eingeladen, wo die Schwarz-Roten den Schweizer Vizemeister mit 3:2 schlugen. In der darauffolgenden Ligarunde landete der KFV knapp vor dem FC Phönix auf dem zweiten Rang. Meister und Aufsteiger wurde Feudenheim. Fair ging es in der obersten Amateurliga Nordbadens nicht immer zu: Beim 2:1‑Sieg gegen Hockenheim, im Januar 1952, drangen Zuschauer „noch vor Ausbringung des Sportrufs […] aufs Spielfeld und beschimpften und schlugen unsere Spieler. Oehlbach wurde fast bewusstlos geschlagen und getreten. Auch die Begleiter und Anhänger des KFV wurden tätlich angegriffen. Die wütende Meute wollte den Umkleideraum unserer Mannschaft stürmen. Ebenso setzte es beim Weggehen der Mannschaft und Begleitung Faustschläge und Fußtritte ab.“ Trainer Striebinger blieb nur ein Jahr und wurde vom Sportlehrer Erwin Stumpp beerbt, der aber wiederum nach kurzer Zeit vom ehemaligen Spieler Erwin Schneider abgelöst wurde.
Trotz mancher trister Lokalspiele, konnte der KFV schon bald wieder, mit der im Sommer sich anschließenden Endrunde um die erstmals ausgetragene Deutsche Amateurmeisterschaft, landesweit Schlagzeilen machen.



Nur knapp um den Triumph gebracht: Amateurvizemeister 1951 vor 70.000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion
Innerhalb von 14 Tagen schlug der KFV in der neu geschaffenen deutschen Amateurmeisterschaft den FC 08 Villingen (3:2), VfL Sindelfingen (2:0) und den SSV Troisdorf 05 (3:1). Damit stand der KFV im Finale um die deutsche Amateurmeisterschaft, welches in einer Doppelveranstaltung im Berliner Olympiastadion als Vorspiel des Finals der Vertragsspieler (1. FC Kaiserslautern – FC Preußen Münster 2:1) ausgetragen wurde. Als Finalgegner wartete mit dem ATSV Bremen 1860 auf die Karlsruher ein Bremer Fußballpionierklub, der bereits 1988 seine Fußballabteilung einstellen sollte.
Für Kurt Ehrmann war der Wettbewerb Ausgangspunkt seiner internationalen Karriere: Er wurde darauf zu einem DFB-Vorbereitungskurs für die Olympischen Spiele 1952 in Helsinki einberufen. Die beiden Kittlitz-Brüder, die 1949 zum KFV gekommen waren und 1951 im Finale standen, beendeten 1956/57 ihre Karriere und zogen beide nach Bad Schönborn, wo sie bis zu ihrem Tod 1984 (Alfons) bzw. 1981 (Hugo) lebten. Ein weiterer Held des Finals, Simon „Seppel“ Weber (19. Dezember 1919 in Karlsruhe — 1989 in Karlsruhe), absolvierte von 1945 bis 1956 genau 600 Spiele in der ersten Mannschaft und war lange Jahre hindurch Kapitän der KFV-Truppe. Der Rekordtorschütze der letzten erstklassigen Phase des KFV (Oberliga Süd 1945–47) kam vom FC Südstern und war nach seiner KFV-Karriere Spielausschussvorsitzender sowie Trainer (1959/60 und von 1960 bis 1962) der Schwarz-Roten. Er wurde mit der silbernen und goldenen Ehrennadel ausgezeichnet und zum Ehrenspielführer und Ehrenmitglied ernannt. Zur Hochzeit schrieb ihm der KFV-Vorstand 1951 folgende kuriose Zeilen: „Trotzdem die Zustimmung zu Ihrer Eheschließung seitens des KFV-Vorstandes nicht ausgesprochen wurde, müssen wir uns mit den gebeben Tatsachen abfinden, und es bleibt uns daher nur, ihnen und Ihrer Frau von ganzem Herzen für den Ehebund Gutes zu wünschen. […] Da Sie nun mit allen Begleitmöbeln versehen sind, blieb Ihnen als letztes nur noch die Anschaffung einer Frau“.
30. Juni 1951, Endspiel um die deutsche Amateurmeisterschaft:
ATSV Bremen 1860 – KFV 3:2 (2:0)
Schiedsrichter: Pucka (Berlin), Zuschauer: 70.000
Bremen: Herbert Otten — Helmut Stehmeier, Herbert Scherrer — Arnold Neuhauß, Werner Meseberg, Helmut Neumann — Karl-Heinz Nagel, Helmut Haase, Willi Schröder, Friedrich Körner, “Kalle” Kratz
Trainer: Dr. Helmut Bergmann
KFV: Erwin Ratzel — Simon Weber, Heinz Buhlinger — Fritz Scheurer, Erich Heeger, Alfons Kittlitz — Otto Koch, Kurt Ehrmann, Hugo Kittlitz, Erich Benz, Willi Ott
Trainer: Boba Kraft (nur für dieses Spiel als Betreuer eingesetzt)
1:0 Schröder, 2:0 Schröder, 3:0 Körner, 3:1 Kittlitz, 3:2 Ehrmann












1952 bis 1957: 2. Liga Süd und die historische Weichenstellung im Karlsruher Fußball
Mit dem wieder hergestellten Selbstbewusstsein stieg der KFV 1952 von der 1. Amateurliga in die 2. Liga Süd auf. Im Aufstiegsjahr 1951/52 kam es auch zu den letzten beiden Derbys gegen den FC Phönix, der nur auf dem fünften Platz landete. Ein Kapitel deutscher Fußballderby-Geschichte ging damit zu Ende! In den darauffolgenden fünf Spielzeiten hielt sich der KFV in der 2. Liga und war auch wieder gefühlt unter seinesgleichen angekommen.
Derweil erfolgte eine für den Karlsruher Fußballsport einschneidende Entwicklung: Den FC Phönix plagten finanzielle Probleme und der heimische Wildpark, das Stadion der Schwarz-Blauen, war stark überholungsbedürftig. Das große Stadion von 1921 war das Kapital des Vereins, während es dem Lokalmatador VfB Mühlburg eines solchen mangelte. Der VfB Mühlburg war inzwischen mit Abstand die sportliche Nummer 1 in Karlsruhe und verpasste 1951 nur knapp die Teilnahme an der Endrunde der deutschen Meisterschaft. Die Mühlburger Mannschaft brach im 2. Weltkrieg nicht auseinander und konnte 1947, im Abstiegsjahr des KFV und des FC Phönix aus der Oberliga Süd, eben in diese Klasse aufsteigen. Das Mühlburger Stadion an der Honsellstraße war jedoch längst an seine Kapazitätsgrenzen gekommen, die Zuschauer saßen teilweise auf den Bäumen, so dass man bereits über einen Neubau nachdachte. Ein Neubau kam aber nicht in Frage: Nacht der Währungsreform und den 1948/49 eingeführten Vertragsspielerstatuten verfügten die Mühlburger nur noch über ein Vereinsvermögen von 1176 Mark. Der FC Phönix hingegen besaß ein Stadion, welches den Zuschauerbedarf der Mühlburger bedienen konnte. Mit dem Vorschlag einer Fusion trat Karlsruhes Oberbürgermeister Klotz an die beiden Vereine heran und versprach den Bau eines neuen Stadions (Klotz‘ Vater, Franz Klotz, war Begründer der Jugendabteilung des FC Phönix gewesen). Auf zwei getrennten Generalversammlungen wurde im September 1952 über die Fusion abgestimmt. Bei den klammen Phönixlern erhielt der Vorschlag auf Anhieb wie erwartet breite Zustimmung. Die Mühlburger wehrten sich aus Gründen der Tradition gegen einen Umzug zum niederklassigen Phönix in den Hardtwald. Bei der Abstimmung der 772 anwesenden VfB-Mitglieder fehlten schließlich 33 Stimmen zur notwendigen 2/3‑Mehrheit. Drei Wochen später überzeugte man nun auch die Mühlburger Skeptiker, die Fusion war damit am 16. Oktober 1952 beschlossene Sache, der neue Verein wurde auf den Namen Karlsruher Sport-Club Mühlburg-Phönix e.V. getauft. Der Mühlburger Heinz von der Heydt wurde erster Präsident des neuen Vereins, der vormalige Phönix-Vorstand Robert Suhr bekleidete das Amt des Vizepräsidenten. Ein Indiz des Machtverhältnisses zwischen den beiden Klubs. Sportlich konnte der neue Klub den Platz des VfB Mühlburg in der Oberliga Süd einnehmen und die bereits sieben Spieltage der alten Saison unter dem Namen KSC Phönix-Mühlburg spielen. Ab der Spielzeit 1953/54 wurde dann die Bezeichnung Karlsruher SC gebräuchlich. Im Wildpark wurde umgehend mit dem Neubau des Stadions begonnen, der aber fast drei Jahre in Anspruch nahm, so dass der KSC seine Heimspiele in den ersten drei Jahren in der Mühlburger Honsellstraße austragen musste. Der neue KSC überholte mit ca. 2000 Mitgliedern den KFV (1000 Mitglieder) deutlich.
Auch dem KFV bot man an, dem neu gegründeten Verein beizutreten, was dieser aber ablehnte, schließlich hatte man 1948 gerade das sanierte, neue Stadion eingeweiht und drei Aufstiege in fünf Jahren gefeiert, war deutscher Amateurvizemeister geworden und stellte mit Kurt Ehrmann den einzigen Karlsruher A‑Nationalspieler der Nachkriegszeit!
Manche Alt-KFVler sahen es als Fehler an, eine Fusion abgelehnt zu haben, da man in den folgenden Jahren dem sehr erfolgreichen KSC in der Publikumsgunst sowie im sportlichen Abschneiden nicht das Wasser reichen konnte. Doch was wäre bei einer Fusion mit Phönix und dem VfB Mühlburg oder einer dieser beiden Vereine geschehen? Vielleicht hätte es dann einen Karlsruher Fußball-Club Mühlburg-KFV-Phönix e.V. gegeben, dessen Auswärtstrikot schwarz-rot und dessen Vereinsfarben blau-rot-weiß geworden wären?!? Man kann nur spekulieren. Der Name KFV wäre jedenfalls aus den Annalen der Fußballgeschichte gestrichen worden, so wie der des FC Phönix, von dessen Existenz heute nur eingefleischte KSC-Fans wissen. Den neuen KSC hätte man mit dem KFV spielerisch kaum stärken können (schließlich spielte man eine Klasse unter dem VfB Mühlburg) und ein Stadion war in der Fusion auch bereits vorhanden.
Zurück zur Geschichte des KFV: Im ersten Spieljahr der 2. Liga Süd konnte sich der KFV gut behaupten und schloss auf dem 10. Platz ab. In den kommenden Jahren gelang es den Karlsruhern die Vertragsspielermannschaft fast komplett zusammenhalten. 1954 zählte der KFV 949 Mitglieder (davon 147 aktiv, 504 passiv, 28 Ehrenmitglieder, 20 Ehrenspielführer und 174 Mitglieder der Siemens-Sportgruppe). In der 2. Liga Süd spielte der KFV meist im unteren Mittelfeld und zeigte seine beste Saisonleistung 1954, mit einem fünften Platz, knapp hinter dem TSV 1860 München.
Nachdem das Verletzungspech die Schwarz-Roten 1956 heimsuchte, verstärkten sich die Karlsruher vor der Saison 1956/57 nicht genügend. Nationalspieler Ehrmann wechselte zum 1. FC Pforzheim und der KFV stieg ab. Der avancierte Wiederaufstieg in die 2. Liga glückte nicht. In zu kurzer Zeit hatte der KFV seine Mannschaft umformen müssen. Olympiateilnehmer Eglin verließ Karlsruhe in Richtung Stuttgarter Kickers. Der anhaltende sportliche Abstieg aus den ersten beiden Ligen war damit besiegelt.
Die sportliche Misere mündete schließlich auch beim KFV in Fusionsgedanken: 1957 bildete der KFV eine Kommission, welche „die Fusionsverhandlungen mit dem FC-Frankonia fortsetzen soll“. Auf Seiten des KFV war die Bereitschaft zu einer Fusion gegeben und auch die Stadt wurde in die Gespräche miteinbezogen. Selbst die Fusion mit dem FC 21 Karlsruhe wurde geprüft. Die Überlegungen zur Fusion wurden bereits so konkret, dass die Vereine sich auf einen gemeinsamen Trainer von KFV-Frankonia einigten. Die Gespräche wurden allerdings auf das nachfolgende Jahr verschoben und versandeten dann erneut.




Qualifikation für den DFB-Pokal, 22. 10. 1960: Karlsruher SC — Karlsruher FV 10:1 (Vorspiel 2:2)
KSC: Jungmann, Dimmel, Schwall, Ruppenstein, Rihm, Rermath, Reitgassl, Beck, Schwarz, Späth, Nedoschil
KFV: Sick, Schmidt, Wöckner, Baumgärtner, Schneidemann, Meister, Schicke, König, Pöhlmann, Mayer, Kempf
21. 06. 1961: Endspiel um den nordbadischen Amateurpokal
ASV Feudenheim – KFV 0:2 n.V.
KFV: Sick, Schwinn, Schmidt, Linder, Schneidmann, Kempf, Baumann, Unser, Mayer, Schönig, Pöhlmann
0:1 (110. Min., Pöhlmann), 0:2 (115. Min., Mayer)
Stadion in Forst, 900 Zuschauer
Das 70-jährige Jubiläum feierte der KFV mit Jubiläumsspielen gegen den KSC, Waldhof Mannheim (der für den DDR-Verein BSG Nordhausen eingesprungen war, der keine Einreiseerlaubnis erhielt) und dem AS Nancy. In der Pokalrunde unterlag man der KSC-Vertragsspielermannschaft mit 1:3 vor 5.000 Zuschauern. Ein Höhepunkt der frühen 1960er Jahre war die erste USA-Reise des KFV im Juni/Juli 1963. Die Gegenreise einer Mannschaft aus Pennsylvania ließ nur ein Jahr auf sich warten. Dabei wurde auch Bruno Baumann nach mehr als 500 Spielen als Ehrenspielführer verabschiedet. Eine Fußballmannschaft aus Philadelphia wurde bei einem Besuch in Karlsruhe offiziell im Rathaus empfangen.






USA-Reisen, ein Bundesligastar und Ligaalltag
Das 70-jährige Jubiläum feierte der KFV mit Jubiläumsspielen gegen den KSC, Waldhof Mannheim (der für den DDR-Verein BSG Nordhausen eingesprungen war, der keine Einreiseerlaubnis erhielt) und dem AS Nancy. In der Pokalrunde unterlag man der KSC-Vertragsspielermannschaft mit 1:3 vor 5.000 Zuschauern. Ein Höhepunkt der frühen 1960er Jahre war die erste USA-Reise des KFV im Juni/Juli 1963. Die Gegenreise einer Mannschaft aus Pennsylvania ließ nur ein Jahr auf sich warten. Dabei wurde auch Bruno Baumann nach mehr als 500 Spielen als Ehrenspielführer verabschiedet. Eine Fußballmannschaft aus Philadelphia wurde bei einem Besuch in Karlsruhe offiziell im Rathaus empfangen.
