Am Rande des ehemaligen Stadions Telegrafenkaserne
Denkmal für die Gefallenen des Karlsruher Fußballvereins (1920)
Das Denkmal wurde auf Initiative des Altherrenverbandes des Karlsruher Fußballvereins beauftragt und 1920 eingeweiht. Es erinnert an die im Ersten Weltkrieg (bzw. nach der Inschriftenerweiterung nach 1945 auch an die im Zweiten Weltkrieg) gefallenen Sportkameraden des KFV. 1944 wurde das Denkmal durch Bomben stark beschädigt, aber in den nachfolgenden Jahren ausgebessert. Der Monolith befand sich von 1920–1969 in der Hertzstraße am Sportplatz des KFV. Seit 1969 findet man ihn am Rande eines Spielplatzes, auf dem heutigen Gottfried Fuchs-Platz (Inschrift der Plakete „Seinen 1914–1918, 1939–1945 fürs Vaterland gefallenen Helden in treuem Gedenken“).
Abbildungen: Das Kriegerdenkmal des KFV, Quelle: Blackomega, Stadtwiki Karlsruhe
Stele zu Ehren der Nationalspieler des KFV (2010)
Vor dem Seniorenheim steht seit dem 15. Mai 2010 – der Gewinn der Deutschen Fußball-Meisterschaft durch den KFV jährte sich zum 100. Mal – eine stadtgeschichtliche Stele (“Karlsruhe erinnert sich”). Die Stele wurde genau 100 Jahre nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft, von Oberbürgermeister Heinz Fenrich enthüllt. Anwesend waren neben der aktuellen Mannschaft des KFVs auch der älteste noch lebende Nationalspieler Kurt „Kaddel“ Ehrmann, Andreas Hirsch (Enkel von Julius Hirsch) mit Familie, Kurt Sommerlatt, Heinz Fütterer, Lothar Knörzer und Max Schwall.






Einige mitgereiste KFV-Fans und Angehörige feuerten die Schwarz-Roten im anschließenden Spiel im Stadion an. Nach der Partie wurden Wimpel und Geschenke ausgetauscht. Im Stadionrestaurant „Eleven“ speisten beide Mannschaften schließlich zusammen.
Wolfgang Ade, Koordinator der KFV-Traditionsmannschaft, organisierte die Reise der Karlsruher in die Schweiz. „Wir danken den Senioren 40+ des BSC Young Boys Bern/Wyler für das tolle und faire Freundschaftsspiel“, so der frühere Spieler und Trainer des KFV. „Das komplette Bern-Wochenende war ein unvergessliches Erlebnis“. Rüdiger Herr – stets eng in Kontakt mit Ade – organisierte auf Seiten der Berner Veteranenelf das Freundschaftsspiel.
Nach KFV-Spielern benannte Straßen und Plätze
Die Julius Hirsch-Straße und der Gottfried Fuchs-Platz (2012)
Bei einem städtischen Festakt, an dem Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup und der ehemalige DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger teilnahmen, wurden die Julius Hirsch-Straße (zuvor Karlsruher Weg) und der Gottfried-Fuchs-Platz (zuvor ohne Namen) eingeweiht. Nachkommen von Julius Hirsch und Godfrey E. Fochs, so Fuchs‘ Name im Exil, nahmen daran teil. Parallel dazu eröffnete die Dauerausstellung “Ein Stadion schreibt Fußballgeschichte” im angrenzenden Altersheim „Karlsruher Weg“. Die Ausstellung zeigt Bilder aus der Geschichte des KFV und ist dauerhaft und ohne Voranmeldung im Haus Karlsruher Weg an der Julius Hirsch-Straße zu sehen.
In der Julius-Hirsch-Straße: Dauerhafte Ausstellungen zur Geschichte des KFV
“Ein Stadion schreibt Fußballgeschichte”: Dauerhafte KFV-Bilderausstellung im Haus Karlsruher Weg.
Die Ausstellung zeigt Bilder aus der Geschichte des KFV und ist dauerhaft und ohne Voranmeldung im Haus Karlsruher Weg an der Julius Hirsch Straße zu sehen.




Einige mitgereiste KFV-Fans und Angehörige feuerten die Schwarz-Roten im anschließenden Spiel im Stadion an. Nach der Partie wurden Wimpel und Geschenke ausgetauscht. Im Stadionrestaurant „Eleven“ speisten beide Mannschaften schließlich zusammen.
Wolfgang Ade, Koordinator der KFV-Traditionsmannschaft, organisierte die Reise der Karlsruher in die Schweiz. „Wir danken den Senioren 40+ des BSC Young Boys Bern/Wyler für das tolle und faire Freundschaftsspiel“, so der frühere Spieler und Trainer des KFV. „Das komplette Bern-Wochenende war ein unvergessliches Erlebnis“. Rüdiger Herr – stets eng in Kontakt mit Ade – organisierte auf Seiten der Berner Veteranenelf das Freundschaftsspiel.
Ehemalige Gaststätte “Prinz Berthold”
An der Ecke Hertzstr./Julius-Hirsch-Str. ist immer noch ein Gründerzeit-Bau vorhanden, auf dem man die Aufschrift „Prinz Berthold” liest, laut Karlsruher Adressbuch von 1912 die „Wirtschaft zum Prinzen Berthold”. Hier kehrte man nach großen Fußballkämpfen ein und hier hatte man auch der Nachrichten vom KFV-Abschneiden auf fremden Plätzen geharrt. Seit 2016 ist dort die „Kropsburg“ zuhause. Benannt wurde das Haus nach Berthold Markgraf von Baden, Ehrenmitglied des KFV und Sohn des berühmten Max von Baden.
